Sterilisation

Besondere Beachtung findet bei der Primärverpackung von bestimmten Medizinkomponenten der Aspekt „Sterilisation“. Produkte, die in direkten Kontakt mit Patienten gelangen, müssen steril sein. Den Prozessschritt der Sterilisation führen wir nicht hausintern durch, sondern arbeiten hier mit externen Dienstleistern zusammen. Ziel bei der Sterilisation ist es, Mikroben bis zu einer Potenz von 106 abzutöten.

Vorbereitung der Primärverpackung: Verblistern mit Tyvek-Folie

Für die Primärverpackung gelten besondere Voraussetzungen, wenn das Produkt im Anschluss an den Sterilisationsbetrieb geliefert wird. RKT bereitet die Produkte so vor, dass sie in ihrer Primärverpackung sterilisationsfähig sind. Dazu wird das Produkt (Kundenbeispiel: eine Kartusche für eine innovative Krebsimmuntherapie) in eine Kunststoffverpackung eingelegt und mit einer sogenannten Tyvek-Folie verblistert. Das Besondere an der Folie: Sie ist einerseits undurchlässig für Kontaminationen, aber durchlässig für Gase, mit denen die Sterilisation durchgeführt wird. Im Anschluss wird die Primärverpackung an den Kunden geliefert und kundenseitig zusammen mit weiterem Zubehör, wie Reagenzien oder Pipetten, zu einem Kit in einer Sekundärverpackung zusammengeführt.